Hintergründe

Vom Kulm aus, dem höchsten Punkt in Seebad, hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Ostsee mit der Pommerschen Bucht, der Küste der Insel Wollin mit dem Kaffeeberg bei Mistroy, sowie Swinemünde mit Hafeneinfahrt und Leuchtturm.

In der Nähe des Kulms in südwestlicher Richtung befand sich auf der linken Seite der heutigen Strasse ein Gesellschaftshaus, in dem die damalige vornehme Gesellschaft zu speisen pflegte oder Kaffee trank. Rechts steht noch das "Weisse Schloss", heute Hotel, früher Herrensitz des Oberforstmeisters Georg Bernhard von Bülow. Von der Seebrücke aus ist dieser Höhenausläufer mit seinen prachtvollen Buchen und reichen Blätterkronen ein herrlicher Gegensatz zum Strand.
Nun ist der Zustand der Wege zum Strand und zur Aussichtsplattform momentan sehr ungepflegt. "Betreten auf eigene Gefahr!" warnt ein Schild am Anfang der Kulmstraße. Die Natur hat aufgrund der fehlenden Sorgfalt das ihre getan, so daß von einer freien Aussicht nicht mehr die Rede sein kann. Hier ist nun der Mensch gefragt, der helfend in die Natur eingreift und wieder Sichtachsen, keine Kahlschläge schaffen kann.

Mit dem Verkauf der Medaillen wird beabsichtigt, den arg in Mitleidenschaft gezogenen Buchenbestand im Ortsbild von Heringsdorf aufzuforsten und notwendige Pflegeschnitte mit zu finanzieren.